Die Insel Lipari
Lipari, das antike griechische Meligunis.
Rundfahrt um die Insel per Auto mit Stopps in Quattrocchi, Quattropani-Chiesa Vecchia (Alte Kirche), bei den Thermen von S. Calogero, in Acquacalda, bei den Steinbrüchen für Bimsstein und Obsidian, sowie in Canneto.
Ausflüge nach Monte Guardia, Monte S. Angelo, Cappero-Semaforo und Pirrera-Forgia Vecchia.
Bootsausflug mit Aufenthalt bei den Klippen und beim so genannten Badestein 'Pietra del Bagno'.
Il Castello
Die Festung, die als 'il Castello' bekannt ist, ist eine eindrucksvolle Kuppel aus vulkanischem Lava, die sich ins Meer ausstreckt und sich bis zu einer Höhe von circa fünfzig Metern erhebt.
Nachdem sie vor weniger als 40000 Jahren entstanden war, ragt das 'Castello' mitten in einer breiten Bucht auf der Ostküste von Lipari auf und bietet noch heute die besten Anlegeplätze der Insel. Sie ist von hohen, unzugänglichen, vertikalen Sockeln umgeben. Oben weist sie eine ziemlich ebene Fläche aus. Dank ihrer Form hat sie schon immer eine echte natürliche Festung gebildet.
Das 'Castello' von Lipari wurde seit dem Neolithikum bewohnt und die Zeugnisse der Siedlungen aus allen Zeitaltern haben sich nach und nach überlagert, so dass das Gebiet im Laufe der Zeit immer höher wurde
Äolisches Archäologisches Museum
Die Geschichte des Archäologischen Museums der Äolischen Region "Luigi Bernabò Brea" von Lipari beginnt circa im Jahr 1950, als das Feld für politische Verbannung aufgelöst wurde, das sich während des Faschismus auf dem 'Castello' befunden hatte und es möglich war, mit den Ausgrabungen und den archäologischen Forschungen zu beginnen. Das Museum ist heute in fünf Sektionen unterteilt, die die vieltausendjährige Geschichte der Inselgruppe illustriert.
Die Kathedrale
Nach dem Untergang des Weströmischen Reiches (im Jahr 476) erlebte man in Sizilien die Gefahren von Angriffen der Vandalen und die Unterdrückung der Ostgoten. Deshalb hielten es die inzwischen zum Christentum bekehrten Bewohner von Lipari für richtig, die Bischofsresidenz ins Herz der Siedlung zu bringen.
Die neue Kathedrale - mit sehr begrenzten Abmessungen und keinesfalls mit denen der derzeitigen Kirche zu vergleichen - wurde am gleichen Platz errichtet, wo im klassischen Zeitalter ein kleiner Heidentempel stand.
Nach verschiedenen Gegebenheiten wurde die Abteikirche, die nach S. Bartolomeo benannt wurde, 1131 Kathedrale mit Giovanni di Pèrgana, der die Kirche und auch das Kloster vergrößern ließ.
Viele Jahrhunderte lang war die Kathedrale, die inmitten des Wirrwarrs der Häuser des alten Stadtgebildes vollkommen versunken war, aber auch daraus herausragte, Zeugnis für das religiöse und zivile Leben der Menschen der Insel.