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Ausflüge nach Stromboli

Stromboli bietet verschiedene Möglichkeiten, sowohl für die Fans von Ausflügen und Trekking, als auch für begeisterte Taucher.
Wer sich den Aufstieg zum Vulkan nicht zu Fuß zumuten will, kann die Ausbruchstätigkeit der Krater genießen, indem er einen nächtlichen Bootsausflug zur Lavazunge 'Sciara del Fuoco' reserviert oder weniger steile Wege sucht, um das Observatorium zu erreichen.


Fußmarsch zum Observatorium
Ein faszinierender Ausflug, um sich dem Krater zu nähern. Hierbei kann man einem Saumpfad folgen, der von Piscità startet und der bis zur Ampel von Punta Labronzo verläuft, wo sich das Zivile Observatorium befindet. Punta Labronzo ist der am leichtesten zugängliche Beobachtungspunkt für die Betrachtung der Sciara del Fuoco, dem steilen und wüsten Hang, von dem die glühenden Steine, die der Krater heraus schleudert, in einer schwarzen und hauchdünnen, immer vom Wind zerwühlten, Staubwolke ins Meer rollen. Zwischen Hin- und Rückweg, muss man mindestens zweieinhalb Stunden Wanderung ab dem Ort veranschlagen. Man kann bis zum Belvedere in einer Höhe von 290 Metern weiterlaufen, während für den weiteren Aufstieg zum Vulkan die Begleitung durch einen Führer obligatorisch ist.


Trekking zum Vulkan

Vom Belvedere-Panorama aus kann man bis zu 400 Meter das Schauspiel der Vulkanexplosionen sehen.

Die Vision der Eruptionen ist im Dunkeln besonders eindrucksvoll: Wir empfehlen, den Ausflug am späten Nachmittag zu machen und am Abend zurückzukehren.

Die Dauer beträgt ca. 4 Stunden (Hin- und Rückfahrt)

Es ist nicht obligatorisch, den Ausflug mit einem spezialisierten Führer zu unternehmen.

Für den Aufstieg wird normale Wanderausrüstung empfohlen: Trekkingschuhe, 2 Taschenlampen, eine lange Hose, eine Flasche Wasser, Energy Food und ein Ersatz-T-Shirt, Anorak.

Trekkingausrüstung kann vor Ort gemietet werden.

Der Trekkingausflug nach Stromboli ist ein einzigartiges und faszinierendes Erlebnis, bei dem Sie ein unvergleichliches Naturschauspiel erleben können.

Auf einem Pfad von seltener Schönheit mit unvergesslichen Landschaftsansichten erreichen Sie den Anblick eines der wenigen aktiven Vulkane der Welt.

Die permanente Aktivität des Vulkans kann vom Panorama aus gesehen werden: Die Explosionen werden wie ein Feuerwerk in die Luft projiziert.


Der Naturlehrpfad

Der Fußweg, der für bequeme Spaziergänge geplant wurde, die ohne Begleitung eines Führers erfolgen können, verbindet S. Vincenzo über unberührte Berggebiete mit Punta Labronzo. Auf diese Weise ist es möglich, eine Rundstrecke mit Rückkehr von der Steinstraße zu laufen, die die Ampel Labronzo mit dem Ortsteil Piscità verbindet.
Der Weg ist durchschnittlich eineinhalb Meter breit und entwickelt sich im mittleren Bereich vor allen Dingen in der Ebene, in einem Höhenbereich von 200 und 250 m, auf sandigem und steinigem Boden mit begrenzten abhängenden Wegstücken.
Um die Strecke angenehmer zu machen und für den bequemen Genuss der landschaftlichen Abschnitte und schattigen Stellen, ist der Weg mit Holzbänken und -tischen zum Rasten ausgestattet.
Der Weg beginnt in einer Höhe von 100 m beim Platz S. Vincenzo, wenn man die Straße durchläuft, die an der Kirche entlang geht.
Dauer: 2 Stunden


Nächtlicher Ausflug zur Lavazunge 'Sciara del fuoco'(per Boot)
Wenn das Meer ruhig ist, bietet ein Bootsausflug eine suggestive Möglichkeit, den Stromboli vom Meer aus zu sehen und die spektakuläre Lavazunge 'Sciara del Fuoco' zu sehen.
Man startet bei der Abenddämmerung am Kai von Scari, wirft den Anker vor der 'Sciara del Fuoco' wohnt in einem Sicherheitsabstand von mindestens 400 Metern den Vulkanausbrüchen bei, die mit einer unglaublichen Regelmässigkeit
das feuerrote Vulkangestein gegen den schwarzen Himmel schleudern und so ein wunderbares, natürliches Feuerwerk schaffen. Abends startet man vom Kai Scari (Dauer circa1 Std.30 Min.).


Rundfahrt um die Insel per Boot

Rundfahrt um die Insel per Boot 

Hierbei handelt es sich vielleicht um die beste Art, alle verschiedenen Aspekte dieser Insel zu schätzen. Man startet morgens von Scari (Dauer circa 3 Stunden).
Sie können die Rundfahrt um die Insel mit einem Mietboot (wenn Sie gerne selbständig unterwegs sind) oder mit einem organisierten Ausflug (wenn Sie sich lieber den erfahrenen Bootsmännern der Insel anvertrauen) angehen. Während der Rundfahrt sollte man den Besuch des kleinen Orts Ginostra und einen Sprung in die Fluten bei Strombolicchio nicht verpassen, wo das Blau des Meeres unendliche Farbtöne annimmt.
Aber wer den Zauber von Stromboli kennenlernen möchte, muss sich bei der Abenddämmerung in seine vielen Gassen begeben, die nur vom Mondschein erhellt sind und sich von den Düften der Insel umhüllen lassen.
Wir erinnern daran, dass die kleinen Straßen der Insel keine elektrische Beleuchtung haben, so dass sie den ganzen Geschmack der Äolischen Geschichte in sich bewahren.


Die Insel Strombolicchio

Eine kleine Insel im Meer, die wie ein mittelalterliches Schloss aussieht, das in eineinhalb Kilometer Entfernung von Stromboli aus dem Meer hochragt. 1926 wurde dort ein Leuchtturm für die Navigation erbaut.
Laut einer alten Legende, die mündlich bis in unsere Tage überliefert wurde, ist Strombolicchio nichts anderes, als der Deckel des Vulkans Stromboli, der von einem wilden Vulkanausbruch mitten ins Meer geworfen wurde. Tatsächlich handelt es sich um ein 'neck', oder mit anderen Worten, den inneren, verfestigten Teil einer alten Vulkanstruktur, die mit der Zeit langsam von der Wirkung von Wellen und Wind abgebaut wurde. Dieser alte Vulkan, der auf zwischen 360.000 und 200.000 Jahren geschätzt wird, stellt vermutlich die erste Phase bei der geologischen Entwicklung des ganzen Vulkankomplexes von Stromboli dar. Heute ist Strombolicchio Sitz eines großen Leuchtturms, der von Sonnenenergie gespeist wird.
Eine steile Treppe mit mehr als 200 Stufen, die zum Teil aus dem Stein gehauen wurde, ermöglicht den Zugang zur Gipfelebene, von wo man das suggestive Panorama über Stromboli und seine weiteren Inseln bewundern kann. Auch der Meeresgrund ist von großem Interesse. Ein Tauchgang entlang der vertikalen und sehr tiefen Wände der Klippe ist wegen der Vielzahl der Pflanzen unvergesslich, die man bewundern kann und die von den roten Gorgonien bis zu den besonders seltenen Pferdeaktinien reichen. Die Gewässer vor Strombolicchio wimmeln von Fischen: Es gibt Zacken- oder Rotbarsche, Barrakudas und Langusten, die im Juni an die Oberfläche kommen, um ihren Panzer zu wechseln.
Strombolicchio ist das unbefleckte Paradies von Tauchern und Seglern.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Äolische Mauereidechse, die 'podarcis raffonei', die auf der kleinen Insel Strombolicchio beheimatet ist. Sie stellt für die Äolischen Inseln ein sehr wichtiges Element der Tierwelt dar, denn sie ist der einzige Fall von Endemismus auf einer kleinen Insel, der nur auf Italien begrenzt ist.


Ginostra

Auf der Südküste der Insel befindet sich der kleine Ort Ginostra, der immer noch nur über das Meer erreichbar ist und außerordentlich archaisch ist. Der Ort mit seinen weniger als dreißig Bewohnern besteht aus einem kleinen Kern von Häusern, die im Inneren eines natürlichen Amphitheaters ausgerichtet sind, das circa hundert Meter über dem Meer hängt.
Hier zu leben war bis vor einigen Jahren sehr schwierig: Die Stromversorgung kam erst 2004 hier an und im gleichen Jahr wurde die Anlegestelle für Schiff und Tragflügelboot gebaut. Vorher erfolgte das Entladen von Gütern und Aussteigen von Passagieren schlingernd, mit einer geruderten Fähre, die zwischen den Schiffen und dem Kai pendelte, wobei sie die richtige Welle abwartete, um in den Durchschlupf (das Loch), den kleinsten Hafen der Welt zu gelangen, mit einer Öffnung von einigen Metern. Das Örtchen liegt in steiler Hanglage und die schmalen Gassen werden von Treppen aus Lavagestein unterbrochen, die zwischen Kapern, Olivenhainen und verstreuten Häusern verlaufen und nur den Esel als Transportmittel zulassen. In Ginostra gibt es keinen Sand, sondern nur Felsen. Für ein Bad im Meer geht man zur Plattform unter der Kirche, auf die Klippen oder zu den 'Secche di Lazzaro', den so genannten Untiefen von Lazzaro.


Vom großen Kino gewählte Orte
Stromboli terra di Dio ('Stromboli' in der deutschen Version) von Roberto Rossellini, wurde 1949 an den Hängen des gleichnamigen Vulkans gedreht und ist eines der großen Kunstwerke des italienischen Neurealismus. Der Film machte nicht nur die Insel berühmt, sondern löste auch den größten Liebesskandal des Kinos aller Zeiten aus, der monatelang die Seiten aller Zeitungen füllte. Über Roberto Rossellini und Anna Magnani, die bis dahin das Symbolpaar des italienischen Kinos waren, brach der Sturm des skandinavischen Zaubers von Ingrid Bergman herein. Als Rossellini sie sah, wollte er sie als Hauptdarstellerin des Films. Während der Aufnahmen festigte sich ihre Liebesgeschichte, was in der Magnani den starken Wunsch einer
Revanche auslöste. So ließ sie sich mit dem Regisseur William Dieterle, mit Prinz Francesco Alliata und den Verantwortlichen von Panaria Film auf den Äolischen Inseln nieder, während Rossellini und die Bergman auf Stromboli drehten und machte den Film Vulcano (1949). Die ganze Geschichte wird in einer unterhaltsamen Broschüre erzählt, die La guerra dei vulcani, (der Krieg der Vulkane) heißt und von Alberto Anile und Maria Gabriella Giannice geschrieben wurde.